Wein und Design

Das „sinnliche“ Erleben von Wein beginnt mit optischen Eindrücken. Form und Farbe der Weinflasche und vor allem die Gestaltung des Etiketts stimmen emotional auf das Weinerlebnis ein und beeinflussen oft Kaufentscheidungen. Visuelle Empfindungen prägen auf vielfältige Weise die Freude am Wein, speziell bei der sensorische Beurteilung. Sie beginnt stets mit der Bewertung von Farbe und Klarheit, die wiederum abhängig sind von anderen optischen Einflüssen, wie Beleuchtung, Weinglas oder Raumausstattung.

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©Armando Sotoca

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©juanpedraza

Die enge Verbindung zwischen Wein und Design erstreckt sind mittlerweile auf viele Felder. Sie reichen von „Designer-Weinen“ – spezielle Verschnitt-Kompositionen – bis zu Designer-Wineries, Weinkeller-Betrieben, deren bauliche Gestaltung und Produktionsprozesse von markanter, zuweilen ungewöhnlich moderner Architektur geprägt sind und die damit zum Gegenentwurf eines traditionellen Weinguts wurden.

Die Begeisterung an vielfältigen neuen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich in der Welt des Weines bieten, hat sich inzwischen auch auf Konzeptionen und Installationen übertragen, die der Aufbewahrung, Präsentation und Verkostung von Wein dienen. Extravagantes Design von Vinotheken und Weinbars sind dafür beispielhaft. Aber auch bei der Einrichtung eines Weinkellers im privaten Umfeld ist neben optimaler technischer Ausstattung anspruchsvolles und attraktives Design gefragt.

 

Dafür stehen vielfältige Lagersysteme, ausgesuchte Materialien und raffinierte Beleuchtungseffekte zur Verfügung. Mit ihnen können nahezu alle Stilrichtungen im heimischen Weinkeller realisiert werden, vom traditionellen Interieur mit Ziegelmauerwerk und rustikalen Holzmöbel bis zur luxuriösen Ausstattung mit hochwertigem Metall- oder Acryl-Regalen. Zweifellos ist die beeindruckende Ausstattung des professionellen oder privaten Weinkellers eine besonders überzeugende Verbindung von Wein und Design.